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Welche Matratze passt zu mir

Welche Matratze passt zu mir?

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Der Kauf einer neuen Matratze stellt viele vor eine Herausforderung. Welche Matratze ist die Beste? Welche Matratze brauche ich? Welche Matratzenart brauche ich? Ist Federkern, Viscoschaum oder Gelschaum besser? Oder soll es eine Latexmatratze sein? Und was muss ich in puncto Liegezonen beachten?

Wir möchten Ihnen zeigen, worauf Sie beim Matratzenkauf Acht geben müssen.  

Die wichtigsten Auswahlkriterien beim Matratzenkauf

Um die richtige Matratze zu finden, sollten Sie einige Auswahlkriterien beachten. So bestimmen Parameter wie Ihr Körpergewicht oder Ihre bevorzugte Schlafposition die Entscheidung darüber, welche Matratze Sie kaufen sollten.

Denn nicht jeder Mensch schläft auf jeder Matratze gleich gut, auch wenn das Produkt an sich hochwertig ist. 

Schauen Sie gern in unserem Sortiment für Premium Matratzen vorbei. Hier finden Sie bestimmt die Richtige.

1. Das Körpergewicht 

Tatsächlich entscheidet Ihr Körpergewicht darüber, welche Matratze zu Ihnen passt. Je höher Ihr Gewicht ist, desto höher sollte außerdem auch der Härtegrad der Matratze sein.

Für Personen mit höherem Gewicht eignet sich Federkern als Matratzenart besonders gut. Wir zeigen Ihnen weiter unten im Beitrag die genauen Unterschiede der Härtegrade.

Generell aber gilt: Für Frauen ist sehr häufig der Härtegrad 2 passend, während Männer besser auf Härtegrad 3 schlafen. 

2. Grösse 

Auch Ihre Grösse hat Einfluss auf die Matratzenwahl. Hier sind besonders die Masse der Matratze ausschlaggebend.

Grundsätzlich sollte Ihre Matratze mindestens 20 Zentimeter länger sein als Sie

3. Etwaige Allergien oder Beschwerden 

Falls Sie unter Allergien leiden, sollte Ihre Wahl unbedingt auf eine hypoallergene- , schadstoff- und tierhaarfreie Matratze fallen.

Falls Sie unter Rückenschmerzen oder anderen schmerzhaften Beschwerden leiden, sollten Sie sich eingehend beraten lassen. Memory Kaltschaummatratzen oder Gelmatratzen eigenen sich hier meist ideal, da sie sich am besten Ihrer individuellen Körperform anpassen. 

Falls Sie sich zudem im Schlaf häufig drehen, ist Gelschaum ein für Sie ideales Material. Sind Sie bevorzugter Matratzen Seitenschläfer, dann macht Viscoschaum als Matratzenart für Sie möglicherweise am meisten Sinn, um schmerzfrei und bequem zu schlafen.  

4. Einzel- oder Doppelmatratze?

Die Wahl zwischen Einzel - oder Doppelmatratze sollte ebenfalls gut überlegt sein.

Die Doppelmatratze hat für Sie den Vorteil, beim Umdrehen im Schlaf nicht in einer Kuhle zu landen. Falls sich Ihr Partner im Schlaf öfter umdreht oder Sie selbst einen leichteren Schlaf haben, sind zwei Einzelmatratzen von Vorteil, da Sie so die Bewegungen des anderen weniger mitbekommen.  

5. Bevorzugte Schlafposition 

Schliesslich ist auch Ihre bevorzugte Schlafposition für die Wahl Ihrer Matratze entscheidend. Jeder Mensch hat eine Lage, in der er die meiste Zeit der Nachtruhe verbringt. Jede Körperlage übt einen anderen Druck auf die Matratze aus bzw. benötigt eine unterschiedlich weiche oder harte Unterlage.

Seitenschläfer:

Als Seitenschläfer bewegen Sie sich tendenziell am Häufigsten nachts. Ihre Matratze sollte daher möglichst flexibel und nicht ganz so hart sein, damit Schultern und Hüfte beim Liegen bequem einsinken können und sich die Wirbelsäule nicht verbiegt. Geeignet sind hierfür spezielle Seitenschläfer-Matratzen, wie Visco-Matratzen, Kaltschaum-,- oder Latexmatratzen.

Rückenschläfer:

Wenn Sie gerne in Rückenlage schlafen, sollte Ihre Wirbelsäule dabei in ihrer natürlichen S-Form liegen können. Ihre Matratze sollte das möglich machen. Besonders gut gelingt das mit Kaltschaum-, Viscosschaum - oder Federkernmatratzen.

Rückenschläfer sollten ausserdem ein besonderes Augenmerk auf den Härtegrad der Matratze in Abstimmung zu ihrem eigenen Körpergewicht legen.

Wie Sie Rückenschmerzen vorbeugen können, lesen Sie in diesem Beitrag.

Bauchschläfer:

Wenn Sie vorwiegend Bauchschläfer sind, sollten Sie eines wissen: Die Schlafposition ist nicht gesund. Die Wahl der richtigen Matratze spielt für Sie eine umso wichtigere Rolle. Sie sollte im Beckenbereich fester sein, damit Sie nicht ins Hohlkreuz einsinken. Das nämlich schadet Ihrer Wirbelsäule. Hier eignen sich Taschenfederkernmatratzen optimal. Aber auch Viscosschaum - oder Kaltschaummatratzen können für Sie geeignet sein.

Welche Matratzen-Typen gibt es? 

Nun haben Sie bereits von Viscosschaum - oder Federkernmatratzen gelesen. In der Tat gibt es unterschiedliche Matratzentypen mit teilweise sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Matratzenarten geben. 

1. Federkernmatratze 

Die Taschenfederkernmatratze, wie sie auch bezeichnet wird, besteht aus metallischen Federn, die in einer Schaumstoffschicht eingearbeitet sind.

Ihre Vorteile:

  • Ideal für alle Schlafpositionen
  • Passt sich allen Belastungen gut an
  • Luftdurchlässig und atmungsaktiv
  • Springt in die Ursprungsform zurück
  • Wirkt beim Schlafen kühlend, da keine Wärmespeicherung
  • Sehr langlebig und dabei formstabil
  • Unterstützt im Rücken - und Nackenbereich gut
  • Auch passend für höheres Gewicht

Ihre Nachteile:

  • Nicht geeignet für Kinder und Senioren
  • Material macht die Matratze an sich schwer
  • Kann beim Umdrehen Geräusche machen
  • Die Federn leiern mit der Zeit aus
  • Nicht für stark verstellbare Lattenroste geeignet
  • Möglicherweise bildet sich mit der Zeit eine Kuhle

2. Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratzen sind aus aufgeschäumtem Kunststoff gefertigt.

Ihre Vorteile:

  • Passt für alle Schlafpositionen
  • Geeignet für alle, die sich im Schlaf viel bewegen
  • Matratze ist sehr leicht
  • Atmungsaktiv und sehr anpassungsfähig
  • Pflegeleicht
  • Passend bei verstellbaren Lattenrosten
  • Ideal für Allergiker und Menschen mit orthopädischen Problemen
  • Gute Wärmeisolation
  • In verschiedenen Härtegraden verfügbar

Ihre Nachteile:

  • Enthält Chemie
  • Neigt zur Kuhlenbildung
  • Erwärmt sich sehr schnell
  • Nicht geeignet für alle, die nachts viel schwitzen

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3. Viscoschaummatratze

Visco-Matratzen, wie sie auch genannt werden, sind aus sogenanntem Formgedächtnis-Polymer hergestellt.

Ihre Vorteile:
  • Optimal für Seitenschläfer
  • Gute Druckentlastung
  • Optimal für Allergiker und Asthmatiker
  • Entlastend bei Gelenkschmerzen
  • Entlastend bei Nacken- und Rückenschmerzen

Ihre Nachteile:

  • Nicht passend für Bauchschläfer
  • Keine Rückfederung
  • Staut Wärme an
  • Der Schaum wird mit der Zeit weicher
  • Hohes Eigengewicht
  • Enthält Chemikalien

4. Gelschaummatratze

Die Gelmatratze bestehen aus Kaltschaum und einem Gel-Gemisch.

Ihre Vorteile:

  • Ideal für Seiten- und Rückenschläfer
  • Ideal für alle, die sich im Schlaf viel bewegen
  • Sehr Muskelentspannend
  • Gut für Allergiker und Asthmatiker
  • Flexibel und strapazierfähig
  • Speichert keine Wärme
  • Sehr geräuscharm
  • Passt sich gut der Körperform an
  • Ideal bei Gelenk- und Rückenbeschwerden, sowie Durchblutungsstörungen

Ihre Nachteile:

  • Nicht ideal für Bauchschläfer
  • Nicht ideal für Menschen mit Übergewicht
  • Hat ein hohes Eigengewicht
  • Suboptimal für alle, die Stabilität benötigen

5. Boxspringmatratze

Sie ist aus Federkern oder Kaltschaum hergestellt.

Ihre Vorteile:

  • Leichter Einstieg durch ihre überdurchschnittliche Höhe
  • Leichtes, “schwingendes” Liegegefühl
  • Sehr atmungsaktiv
  • Sehr anpassungsfähig

Ihre Nachteile:

  • Wenig Feuchtigkeitsaustausch
  • Teuer in der Anschaffung
  • Bildung von Liegekuhlen mit der Zeit möglich

Welcher Härtegrad ist für mich am Besten?

Weiter oben haben Sie bereits von den verschiedenen Härtegraden gelesen. Hier ist Ihr Körpergewicht entscheidend, welcher Härtegrad zu Ihnen am Besten passt.

Härtegrad Matratze

Fünf verschiedene Grade gibt es. Wir erklären ihre Unterschiede:

Härtegrad 1: Sie ist die weichste Matratze und bei niedrigem Körpergewicht von bis zu 60 kg zu empfehlen. Dementsprechend wird sie eher selten gekauft.

Härtegrad 2: Die Matratze ist besonders bei Frauen beliebt, da man hier etwas weicher liegt. Empfohlen zwischen 60 und 80 kg Körpergewicht.

Härtegrad 3: Sie ist die meistverkaufteste Matratze bei Erwachsenen und bei einem Körpergewicht ab 80 kg geeignet.

Härtegrad 4: Bei vielen Herstellern ist diese Matratze die Obergrenze. Sie wird bei einem Gewicht zwischen 100 und 120 kg empfohlen.

Härtegrad 5: Diese Matratze ist für übergewichtige Menschen ab 130 kg Gewicht und mehr empfohlen und wird daher nur von wenigen Herstellern angeboten.

Fazit

Die richtige Wahl der Matratze hängt von verschiedensten ganz individuellen Faktoren ab. Neben dem Material der Matratze - wie beispielsweise Federkern - spielt auch ihr Härtegrad und die Unterteilung in Liegezonen eine wesentliche Rolle.

Wie Sie beim Lesen des Beitrags vielleicht schon gemerkt haben, kann eine falsche Matratze Ihren Schlafkomfort mitunter sehr negativ beeinflussen und unter Umständen sogar Schmerzen im Rücken verursachen. Es lohnt sich daher immer, einen Matratzenberater hinzuzuziehen!

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