
Wie eine gute Matratze Verspannungen im Nacken und Rücken effektiv lindern kann
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Wie eine gute Matratze Verspannungen im Nacken und Rücken effektiv lindern kann
Verspannungen im Nacken und Rücken gehören zu den häufigsten Beschwerden, mit denen Menschen jeden Alters zu kämpfen haben. Oft werden sie durch langes Sitzen, Fehlhaltungen oder Stress ausgelöst – aber ein unterschätzter Faktor ist die Matratze, auf der wir rund ein Drittel unseres Lebens verbringen. Eine falsch gewählte oder durchgelegene Matratze kann bestehende Beschwerden verstärken oder sogar auslösen. Eine gut abgestimmte Matratze dagegen kann helfen, Verspannungen zu lösen und präventiv zu verhindern.
1. Die richtige Unterstützung der Wirbelsäule
Eine gesunde Matratze passt sich Ihrer Körperform an und unterstützt die natürliche Doppel-S-Krümmung der Wirbelsäule. Das bedeutet konkret:
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Die Lendenwirbelsäule muss gut gestützt werden, damit kein Hohlkreuz entsteht.
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Die Schultern müssen in Seitenlage etwas einsinken können, damit die Halswirbelsäule nicht geknickt wird.
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Der Nackenbereich sollte ebenfalls weich aufgenommen, aber nicht durchhängen gelassen werden.
Wenn diese Punkte erfüllt sind, werden Muskeln und Bänder im Schlaf entlastet, was Verspannungen vorbeugt oder reduziert.
2. Punktelastizität – der Schlüssel gegen Verspannungen
Eine wichtige Eigenschaft ist die Punktelastizität der Matratze. Sie sorgt dafür, dass die Matratze nur dort nachgibt, wo tatsächlich Druck ausgeübt wird – zum Beispiel an Schultern oder Hüften – und gleichzeitig an anderen Stellen stabil bleibt. Das ermöglicht eine ergonomisch gesunde Liegeposition, besonders wichtig bei Rücken- und Nackenverspannungen.
Materialien mit hoher Punktelastizität sind z. B.:
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Memory Foam (viskoelastischer Schaum)
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Kaltschaum hoher Qualität
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Latexmatratzen
3. Härtegrad und Liegezonen richtig wählen
Eine zu harte Matratze kann zu hohem Druck auf Schultern und Becken führen. Eine zu weiche Matratze wiederum kann dazu führen, dass die Wirbelsäule durchhängt. Beides führt zu Verspannungen.
Ideal ist eine Matratze mit 7-Zonen-System, bei der die Festigkeit in verschiedenen Bereichen variiert – z. B.:
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Weiche Zonen für Schultern und Waden
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Feste Zonen im Becken- und Lendenbereich
Tipp: Der Härtegrad sollte auf Körpergewicht und Schlafposition abgestimmt sein:
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Seitenschläfer: mittelweiche bis mittelfeste Matratze (z. B. H2–H3)
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Rückenschläfer: mittelfest bis fest (z. B. H3–H4)
4. Nackenverspannungen? Das Kissen nicht vergessen!
Eine gute Matratze allein reicht nicht – auch das passende Kopfkissen ist entscheidend. Es sollte den Nacken in Seiten- und Rückenlage gut stützen, ohne den Kopf zu stark anzuheben oder durchhängen zu lassen. Besonders geeignet sind:
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Ergonomische Nackenkissen
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Memory-Schaum-Kissen
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Anpassbare Kissen mit Füllung nach Wahl (z. B. Latexflocken, Hirse, etc.)
5. Fazit: Matratzenwahl als Schlüssel zur Entspannung
Wenn Sie häufig mit Verspannungen im Nacken und Rücken aufwachen, lohnt sich ein kritischer Blick auf Ihre Matratze. Achten Sie auf:
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Hohe Punktelastizität
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Passenden Härtegrad
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Ergonomische Liegezonen
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Ergänzendes, stützendes Kopfkissen
Die Investition in eine hochwertige Matratze ist eine Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Probeschlafangebote, eine fundierte Beratung und die Möglichkeit, Modelle zu testen, können helfen, die perfekte Wahl zu treffen.
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