7 Tipps gegen Elektrosmog im Schlafzimmer
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Für viele Menschen klingt das Wort Elektrosmog gefährlich. Zudem wurde schon oft davon berichtet, dass es schädlich ist, einen Radiowecker auf dem Nachttisch neben dem Bett aufzustellen und sich Elektrosmog im Schlafzimmer auszusetzen.
Aber kann dadurch wirklich der Schlaf gestört werden? Bisher dachten viele Menschen, dass dieser vor allem durch den Lattenrost und den Härtegrad der Matratzen beeinflusst wird. Doch nach verschiedenen Forschungen wurde klar, dass zehn Prozent der Menschen sensibel auf die elektrische Strahlung reagieren.
Aber wie lässt sich Elektrosmog im Schlafzimmer vermeiden?
Was ist Elektrosmog eigentlich?
Elektrosmog ist ein umgangssprachlicher Ausdruck und umfasst alle elektrischen, elektromagnetischen oder magnetischen Einflüsse, denen der Mensch tagtäglich ausgesetzt ist. Dabei liegt die Annahme zugrunde, dass elektromagnetische Felder eine negative Auswirkung auf unsere Gesundheit haben.
Anstelle von Elektrosmog kann man auch von elektromagnetischer Strahlenbelastung sprechen.
Quelle für Elektrosmog können sowohl
- Elektrogeräte,
- Mobilfunknetze,
- WLAN
- oder Hochspannungsleitungen sein.
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Wie wirkt sich Elektrosmog auf die Gesundheit aus?
Elektromagnetische Strahlung soll sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. So soll deren magnetische Strahlung und die beim Betrieb erzeugte Thermik unter andere Einfluss haben auf:
- unsere Schlafqualität bzw. Schlafprobleme
- Nervosität und Gereiztheit begünstigen
- Hauterkrankungen fördern
- Krebsrisiko erhöhen
- Risiko für neurologische Erkrankungen erhöhen
- Blutdruck negativ beeinflussen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Gelenkschmerzen
- Stoffwechselstörungen
- Geschwächtes Immunsystem
Eine Reihe von Wissenschaftlern dementiert dies, indem sie darauf verweist, dass es keinerlei datenbasierte Studien dazu gibt.
Welche elektrischen Geräte erzeugen Strahlung?
Alle elektronischen oder batteriebetriebenen Geräte erzeugen Elektrosmog. Dabei strahlen nicht alle Geräte gleich. Immer wieder gibt es Untersuchungen über die Strahlungsintensität von Handys, bei denen teils erhebliche Unterschiede festgestellt werden.
Ein Klassiker ist sicherlich der Strahlen freisetzende Fernseher im Schlafzimmer. Daneben können auch
- Babyphone,
- Radiowecker
- oder Funkuhren Elektrosmog verursachen.
Wie kann ich mich vor Elektrosmog in meinem Schlafzimmer schützen?
Ob man nun an Elektrosmog glaubt oder nicht - das Schlafzimmer sollte so oder so kein Ort für Handy, Fernseher oder Stereoanlage sein. Handys sollten während der Nacht mindestens in den Flugmodus zurückgeschaltet werden.
Wer ein Bett mit motorbetriebener Verstellfunktion hat, sollte sich beraten lassen. Alle SWISSpur Elektromotoren sind beispielsweise geprüft Elektrosmog-frei. Mit unseren elektrischen Premium Lattenrosten sind Sie somit auf der sicheren Seite.
Doch auch wer elektrische Geräte aus seinem Schlafraum verbannt - Mobilfunkmasten, Hochspannungsleitungen und WLAN-Router bleiben dennoch Elektrosmog-Quellen.
Wir haben einige weiterführende Tipps für Sie:
1. Eine Netzfreischaltung installieren.
Eine Massnahme, mit der wir Elektrosmog aus dem Schlafzimmer fernhalten können, ist die Installation einer sogenannten „Netzfreischaltung“. Sie wird im Verteilerkasten direkt hinter der passenden Sicherung eingebaut und minimiert die Spannung im Stromkreislauf auf acht bis zwölf Volt. Bei Gebrauch - beispielsweise beim Anknipsen von Licht - steigt die Spannung, wird bei Nichtgebrauch jedoch wieder reduziert.
Allerdings muss die Vorrichtung häufig bereits beim Bau berücksichtigt werden, wenn beispielsweise nur das Schlafzimmer damit ausgestattet werden soll. Denn dann muss hierfür ein eigener Stromkreis samt Schalter installiert werden.
2. Einen faradayschen Käfig über dem Bett anbringen.
Wer sehr sensibel auf Elektrosmog reagiert, kann über seinem Bett einen sogenannten Abschirmbaldachin anbringen. Dieser sollte aus Strahlen abweisendem Material bestehen und wie ein faradayscher Käfig wirken. Dadurch, dass kein Elektrosmog mehr zu dem Verwender durchkommt, schläft dieser wieder gesünder und besser.
3. Handy und Telefon aus dem Schlafzimmer verbannen
Auch Handys und WLAN-Router sind durchaus umstritten. Daher sollte das Smartphone in der Nacht nicht direkt neben dem Kopf, sondern besser in der Nachttisch-Schublade oder besser noch in einem anderen Raum aufbewahrt oder komplett ausgeschaltet werden.
Am wenigsten Strahlung sind Sie natürlich ausgesetzt, wenn Sie das Handy nachts ausschalten. Achten Sie ansonsten auf genügend Abstand zum Handy beim Schlafen. Ein Arm breit sollte es sein und es sollte dabei möglichst im Flugmodus ruhen.
Nicht zu unterschätzen sind sogenannte DECT-Telefone, also normale Schnurlostelefone mit Sendestation. Bei diesen denkt man häufig nichts Böses, weil es halt „nur“ ein Haustelefon ist. DECT-Schnurlostelefone können Veränderungen der Herzfrequenz verursachen und das Nervensystem beeinflussen.
Zu empfehlen ist eine Zeitschaltuhr, über die das Telefon in der Nacht abgeschaltet werden kann. Vor allem ältere Modelle senden 24 Stunden hochfrequente Strahlung aus, nicht nur während der Gesprächszeit.
4. Wasserbett und elektrische Heizdecken
Wasserbetten und elektrischen Heizdecken erzeugen elektromagnetische Felder. Verwenden Sie die Heizdecke daher möglichst nicht im Schlafzimmer. Wasserbetten können Sie kurz vor dem Schlafengehen um 3 Grad wärmer aufheizen, um beim Zubettgehen dann den Stecker zu ziehen.
5. Eine Strahlungsfreie Alternative zum Radiowecker
Der Radiowecker ist in vielen Haushalten ein grosses Diskussionsthema. So angenehm es ist, morgens mit Musik geweckt zu werden, so belastend kann seine Strahlung für Sie sein.
Wählen Sie nach Möglichkeit einen Wecker ohne Strahlung und Funk - die guten alten, batteriebetriebenen Wecker, kurz gesagt analoge Wecker, leisten gute Dienste.
Sollten Sie auf Ihren Radiowecker nicht verzichten wollen, platzieren Sie ihn mindestens einen Meter vom Kopf weg.
6. Sicherheitsabstand zu Stromquellen im Schlafzimmer
Generell sollte Ihr Bett mit einigem Abstand zu den Stromquellen im Schlafzimmer stehen. Rücken Sie Ihr Bett ein paar Zentimeter von der Wand weg, wenn sich in direkter Nähe eine Steckdose befindet. Mehrfachsteckdosen sollten mit Schalter gekauft werden, so können Sie den vor dem Zubettgehen ausknipsen.
Achten Sie ausserdem darauf, dass auf der anderen Wandseite, an der das Bett steht, keine grösseren Elektrogeräte wie beispielsweise Kühlschränke stehen.
7. Sogar Lampen können zu Elektrosmog führen
Auch Lampen können Elektrosmog verursachen. Entscheiden Sie sich daher für Nachttischlampen mit Glühbirnen. Leuchten mit Energiespar- oder Halogen-Funktion stellen eine elektromagnetische Belastung dar.
Führen Sie das Kabel der Lampe ausserdem immer vom Bett weg und niemals in Richtung Ihres Schlafplatzes.
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Fazit
Elektrosmog ist ein umstrittenes Thema. Während der eine dazu nur müde lächelt, empfindet ein anderer die elektromagnetische Strahlung als grosse Belastung.
Lassen Sie sich nicht beirren, sondern tun Sie das, was Ihnen gut tut. Besonders wenn Sie sensibel auf Strahlung reagieren, scheuen Sie sich möglichst nicht, auch entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
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