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Der richtige Matratzen Härtegrad: Darauf kommt es an

Der richtige Matratzen Härtegrad: Darauf kommt es an

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8 min

Zu weiche oder zu harte Matratzen können die Schlafqualität beeinträchtigen. Welcher Matratzen Härtegrad der richtige ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt unter anderem von Ihrer Grösse und Ihrem Gewicht ab.

Jeder von uns bevorzugt beim Schlafen zudem eine unterschiedliche Festigkeit und mag oder mag es nicht, in der Matratze einzusinken. 

Im Folgenden erfahren Sie alles Wichtige über den perfekten Härtegrad einer Matratze.

Was ist der Härtegrad einer Matratze eigentlich?

Der Härtegrad einer Matratze gibt an, wie fest diese ist, sprich, wie weich oder hart Sie darauf liegen. Allerdings gibt es dafür kein einheitliches Standard-Mass. So passiert es, dass Härtegrade von Hersteller zu Hersteller variieren. Vertrauen Sie daher beim Probeliegen auch immer Ihrem Liegegefühl

Welche Härtegrade gibt es? 

Man unterscheidet bei Matratzen zwischen fünf verschiedenen Härtegraden. Empfohlen ist, sich bei der Entscheidung an das Körpergewicht als Massstab zu halten.

Fachkundige Berater beziehen aber noch andere Faktoren wie Grösse oder bevorzugte Schlafposition mit ein. 

Härtegrad H1

Die weichste Kategorie. Sie wird bis zu einem Körpergewicht von 50 kg empfohlen.

Härtegrad H2

Die Kategorie, die bei Frauen am Beliebtesten ist. Sie wird bis zu einem Körpergewicht von 70 kg empfohlen und ist ebenfalls weich.

Härtegrad H3

Eine mittelharte Kategorie und am Häufigsten an Männer verkauft. Sie wird bei einem Körpergewicht zwischen 70 und 100 kg empfohlen.

Härtegrad H4

Eine harte Matratze, die für schwerere Personen zwischen 100 und 130 kg geeignet ist. 

Härtegrad H5

Der härteste Grad, den es gibt. Diese Matratze wird nicht mehr von jedem Hersteller angeboten und eher selten verkauft. Sie eignet sich für Personen über 130 kg

Warum ist der Härtegrad so wichtig?

Eine zu weiche oder zu harte Matratze kann Ihren Schlaf weniger erholsam machen.

Ist die Matratze für Sie zu weich, krümmt sich Ihre Wirbelsäule im Schlaf zu sehr, was unter anderem zu Rückenschmerzen oder Hüftschmerzen führen kann.

Ist die Matratze für Sie zu hart, fühlen Sie sich, als ob Sie auf einem Brett liegen würden. Abgesehen davon, dass sich das sehr unbequem anfühlt, passt sich eine zu harte Matratze nicht Ihrer Körperform an. Sie wachen morgens wie gerädert und unter Umständen mit Schmerzen auf. 

Härtegrad nach Schlafposition: Empfehlungen und Tipps 

Bei der Wahl des richtigen Härtegrades Ihrer Matratze sollte immer auch Ihre bevorzugte Schlafposition eine Rolle spielen. Denn auch sie entscheidet darüber, welche Festigkeit der Matratze für Sie angenehm und nicht zuletzt auch gesund ist. 

Welcher Matratzen Härtegrad eignet sich für Bauchschläfer?  

Für Bauchschläfer sind Matratzen mit variablen Härtegrad und hoher Punktelastizität optimal. Eine Matratze mit H2 und H3 wird hier häufig bevorzugt, denn Sie sollten weder zu weich einsinken noch zu hart liegen, damit Ihr Becken möglichst natürlich liegt. 

Welcher Matratzen Härtegrad eignet sich für Rückenschläfer? 

Als Rückenschläfer verbringen Sie den Grossteil der Nacht in dieser einen Schlafposition. Die Matratze sollte daher eine möglichst natürliche Lage der Wirbelsäule erlauben und Ihnen ein weiches Liegegefühl geben, ohne dass Sie zu sehr einsinken.

Die Matratze sollte Ihnen genügend Stabilität geben können. Sehr ideal sind Kaltschaummatratzen und einem Härtegrad H3

Welcher Matratzen Härtegrad eignet sich für Seitenschläfer? 

Da bei Seitenschläfern ein hoher Druck auf Schultern und Hüften lastet, sollten die Matratzen tendenziell etwas weicher sein - eine H2 ist empfehlenswert. Besonders geeignet sind Kaltschaummatratzen mit Memory Foam und möglichst hohem Raumgewicht.

Nicht geeignet sind Taschenfederkernmatratzen, da sie zu hart und unnachgiebig sind. 

Wie finde ich den richtigen Härtegrad?

Folgende Faktoren müssen bei der Wahl des Härtegrads berücksichtigt werden.

  • Körpergewicht: Je schwerer Sie sind, desto härter sollte Ihre Matratze sein, um zu verhindern, dass Sie nachts zu stark einsinken. Ist die Matratze hingegen zu hart, findet Ihre Wirbelsäule keinen Halt, wodurch es auch zu Verspannungen und Schmerzen in Rücken und Schulter kommen kann. Im Schlaf muss die Lendenwirbelsäule ausreichend unterstützend werden, damit Sie sich entspannen und erholen können.

  • Körpergrösse: Auch Ihre Körpergrösse ist ein entscheidender Faktor. Je grösser Sie sind, desto mehr Aufliegefläche haben Sie auf der Matratze.

  • Körperbau: Jeder Mensch ist unterschiedlich gebaut. Einige haben einen schwereren Torso, andere kräftigere Beine, wieder andere breitere Schultern oder ein breiteres Becken. Das alles nimmt Einfluss darauf, welcher Matratzen Härtegrad schlussendlich am Besten passt.

  • Einzel- oder Doppelbett: Geht es nur um Sie selbst, wird die Wahl der Matratze auf Sie abgestimmt. Wenn Sie aber nach einer Matratze für ein Doppelbett suchen, spielen die Voraussetzungen zweier Personen dabei eine Rolle - die Ihren und die Ihres Partners.

  • Schlafposition (Seitenschläfer, Bauchschläfer oder Rückenschläfer): Je nach bevorzugter Schlafposition beanspruchen wir eine Matratze unterschiedlich. So ist die Auflagefläche bei Rücken- oder Bauchschläfern viel grösser als bei Seitenschläfern. Die wiederum verteilen ihr Gewicht auf viele unterschiedliche Bereiche. Ist die Matratze bei Seitenschläfern zu weich, sinken Sie beim Schlafen zu sehr ein.

  • Persönliche Vorliebe der Liegehärte: Letztendlich kommt es auch immer auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Während sich der eine lieber weicher bettet, fühlt sich ein anderer auf einer härteren Unterlage wohler. Lassen Sie bei der Wahl der Matratze Ihren eigenen Geschmack nie aussen vor.

Tatsächlich klagt jeder zweite in unserer Gesellschaft über Rückenschmerzen. Häufige Ursache für Rückenprobleme sind eine falsche Haltung und eine zu harte oder weiche Matratze.

Die Haltung im Bett ist für die Rückenmuskulatur und die Wirbelsäule ungesund und kann zu Haltungsproblemen und Rückenbeschwerden führen.

Welcher Härtegrad eignet sich für zwei Personen?

Hier ist ist wichtig, dass die Matratze und der Härtegrad zum Körpergewicht beider Personen passt. Ehepaare, die ungefähr das gleiche Gewicht haben, können sich für einen Härtegrad entscheiden. Meist liegt der bei Härtegrad 2 oder 3.

Liegt das Gewicht der beiden Partner weiter auseinander, gibt es für Doppelbetten Matratzen-Topper, um eine zusammenhängende Fläche zum Liegen zu schaffen. Bei SWISSpur gibt es auch zwei Matratzenkerne mit unterschiedlichen Härtegraden in einem grossen Partnerbezug.

Welchen Härtegrad sollte man für Kinder wählen?

Da Kinder ein sehr leichtes Gewicht haben, sollten Sie sich tendenziell für eine Matratze mit Härtegrad H1 entscheiden. Bei Kindern und Jugendlichen zwischen 40 und 60 Kilo empfiehlt sich eine H2.

Topper für eine zu harte Matratze

Empfinden Sie Ihre Matratze als zu hart, kann ein Matratzentopper helfen. Er wird auf die eigentliche Matratze gelegt und verschafft Ihnen einen weicheren Liegekomfort durch mehr Druckentlastung.

Bei SWISSpur gibt es unterschiedliche Modelle in verschiedenen Grössen.

Zusätzlicher Vorteil eines Toppers ist eine bessere Hygiene, da beispielsweise Schweiss nicht direkt in die Matratze eindringt.

FAQ

Spielt der Lattenrost beim Matratzen Härtegrad eine Rolle? 

Der Härtegrad Ihrer Matratze wird zu 30 - 40 % von Ihrem Lattenrost mit bestimmt. Wählen Sie beispielsweise eine weiche Matratze, so kann ein harter Lattenrost in Kombination ein deutlich härteres Liegegefühl erzeugen. 

Fazit

Für das perfekte Liegegefühl und Ihre Schlafqualität müssen Sie den optimalen Härtegrad bestimmen.

Kleine und zierliche Personen mit einem geringen Körpergewicht sollten sich für die Härtegrade H1 und H2 entscheiden.

Für Personen mit einer normalen Grösse und Körpergewicht eignen sich Matratzen mit einem Härtegrad von H2 und H3.

Grosse und schwere Personen sollten sich für H3, H4 Matratzen entscheiden.

Neben dem Körpergewicht sind Ihre persönlichen Vorzüge auch enorm wichtig.

Bei hochwertigen Materialien wie bei SWISSpur deckt der Härtegrad H3 aufgrund der hohen Bandbreite auch H4 und H5 ab.

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