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Matratze wenden: Warum und wie häufig?

Matratze wenden: Warum und wie häufig?

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Wenn Sie Ihre Matratze regelmässig wenden, verlängern Sie ihre Lebensdauer. Die meisten von uns wissen das. Doch herrscht oftmals Unklarheit darüber, wie häufig und wie genau man sie drehen sollte. Wir wollen darüber aufklären. 

Warum ist es wichtig, eine Matratze zu wenden?

Das regelmässige Wenden Ihrer Matratze ist aus verschiedenen Gründen wichtig.

  • Feuchtigkeitsansammlungen werden verhindert: Nutzen Sie Ihre Matratze immer nur von der gleichen Seite, sammelt sich alle Feuchtigkeit, die Sie über Nacht ausschwitzen, an der gleichen Stelle. Die Folge sind Feuchtigkeitsansammlungen, die zu Stockflecken führen können. Durch das Wenden können Sie das verhindern.

  • Gleichmässige Abnutzung: Indem Sie Ihre Matratze regelmässig drehen, verhindern Sie ausserdem, dass sich das Material an bestimmten Stellen verschleisst. Die Abnutzung passiert gleichmässiger und die Matratze bekommt dadurch eine längere Lebensdauer.
    • Hygienische Gründe: Auch aus hygienischer Sicht macht das Wenden Sinn. Die Matratze kann dadurch von allen Seiten abwechselnd durchlüften und austrocken. Es kommt weniger häufig zur Bildung von Pilzen oder Schimmel.
    • Schmerzen vorbeugen: Drehen Sie Ihre Matratze regelmässig, bilden sich zudem weniger schnell Kuhlen, die für Verspannungen oder sogar Schmerzen am nächsten Morgen sorgen können.

    Kurzum: Sie erhöhen die Lebensdauer Ihrer Matratze durch einen kurzen Handgriff um ein Wesentliches.

    Wie oft sollte eine Matratze gewendet werden?

    Einige Hersteller empfehlen, die Matratze jedes Mal dann zu wenden, wenn Sie Ihre Bettwäsche wechseln und dann das Fuss- mit dem Kopfende umzudrehen.

    Jedoch gehen die Experten-Empfehlungen, was die Häufigkeit des Wendens betrifft, etwas auseinander. Einige Ratschläge empfehlen das Drehen einmal im Monat, andere bis zu vier Mal im Jahr.

    Wie oft Sie die Matratze wenden, hängt auch von ihrer Qualität ab. Bei einem preisgünstigeren Modell empfiehlt es sicher sicher, häufiger zu drehen, weil Sie deutlich schneller eine Kuhlenbildung feststellen werden.

    Verlassen Sie sich bei der Häufigkeit auch auf Ihr Gefühl. Wenn Sie merken, dass die Matratze beim Liegen unbequem wird oder die Stützkraft nachlässt, dann ist es sicherlich sinnvoll, sie zu wenden.

    Hinterfragen Sie sich auch selbst:

    • Schwitzen Sie oft nachts?
    • Verbringen Sie auch tagsüber Zeit im Bett?
    • Verwenden Sie keinen Lattenrost?

    Dann sollten Sie die Matratze lieber häufiger wenden.

    Kann ich meine Matratze wenden und drehen?

    Viele Matratzen lassen sich auch von links auf rechts drehen. Wechseln Sie in dem Fall turnunsmässig alle möglichen Wende-Richtungen einmal durch.

    Ob das möglich ist, hängt von der jeweiligen Matratze ab und davon, ob diese quasi eine beschlafbare Unterseite hat. Einige Modelle wie beispielsweise diejenigen mit einer speziellen Thermoregulierung, sind nicht einfach umdrehbar, da sie auf der einen Seite einen wärmenden, auf der anderen Seite einen kühlenden Effekt haben. Hier würde also eher die Jahreszeit entscheiden, wann, ob und wie oft Sie wenden.

    Manche Matratzen können zudem noch nicht einmal vom Fuss- aufs Kopfteil gedreht werden: das betrifft alle Produkte mit vordefinierten Liegezonen, da sie am Kopf- und Fussende nicht symmetrisch sind.

    Matratze wenden: Eine Anleitung

    Wenn Sie ohnehin die Bettwäsche wechseln, können Sie das Wenden der Matratze ganz einfach in Ihre Arbeitsschritt mit integrieren.

    1. Ziehen Sie das Bettzeug ab und entfernen Sie den Schonbezug. Je nach Pflegeanleitung können Sie die Sachen auf 60 Grad in der Waschmaschine waschen, um Sie von Keimen und Bakterien zu befreien.
    2. Lüften Sie Ihre Matratze für einige Zeit. Stellen Sie sie vertikal auf und öffnen Sie das Fenster oder stellen Sie sie noch besser an die frische Luft. Merken Sie sich, welche Seite zuletzt oben war!
    3. Positionieren Sie die Matratze nun mit der anderen Seite nach oben auf dem Bett oder, wenn möglich, drehen Sie die Matratze auf die andere Seite und tauschen zusätzlich Fuss- und Kopfteil aus.

    Achtung: “Jahrezeitenmatratzen” sollten nicht gewendet werden

    Sollten Sie eine sogenannte Jahreszeitenmatratze besitzen, richten Sie sich beim Wenden an die jeweilige Saison. Bei dieser Art von Matratze haben Sie eine “Sommerseite”, auf der Sie etwas kühler liegen und eine “Winterseite” mit einem wärmenden Effekt. Hier empfiehlt es sich natürlich, die jeweilige Seite entsprechend der Saison zu verwenden. 

    Fazit

    Es gibt viele gute Gründe, Ihre Matratze regelmässig zu wenden. Wie oft Sie das tun, sollten Sie von sich ganz persönlich und Ihrer jeweiligen Matratze etwas abhängig machen. Da manche Matratzen ein ganz ordentliches Gewicht mitbringen, ist Ihnen das Wenden möglicherweise auch nur mit der Unterstützung einer weiteren Person möglich. 

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