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REM Phase, Schlafphase, Schlafzyklus

REM-Phase: Bedeutung und Dauer der Schlafphase

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Wir alle durchlaufen in einer Nacht mehrere sogenannte Schlafzyklen, die jeweils in mehrere Phasen untergliedert sind. Für Laien ist das zunächst oft kompliziert. Sicher haben Sie jedoch schon einmal vom sogenannten REM-Schlaf gehört.

Tatsächlich sind die REM Schlafphasen sehr interessant. Es handelt sich dabei nämlich um die Traumphasen, die wir im Schlaf durchleben. 

Die 5 Schlafphasen im Überblick 

Damit wir die Bedeutung des REM Schlafs besser verstehen können, wollen wir hier einmal einen Blick auf die unterschiedlichen Schlafphasen werfen. Sie alle passieren immer hintereinander in der gleichen Reihenfolge und machen zusammen einen Schlafzyklus aus. 

Phase 1: Einschlafstadium

Sie ist die erste Phase und passiert nur im ersten Schlafzyklus, da sie das Zeitfenster markiert, indem wir langsam in den Schlaf hinübergleiten. Unser Körper und unsere Muskulatur entspannen sich, unser Gehirn löst sich von Gedankengängen und wir finden in den Schlaf.

Phase 2: Leichter Schlaf

Nun beginnt die zweite Phase, die Leichtschlafphase. Wir sind körperlich und geistig völlig entspannt, schlafen aber noch nicht tief. Das bedeutet, dass wir bei leisen Geräuschen schnell wieder aufwachen. In dieser Phase träumen wir nicht. 

Phase 3 und 4: Tiefschlaf

In Phase 3 und 4 schlafen wir tiefer als in Phase 2. Wir träumen auch in diesen Phasen nicht, sind jetzt von leisen Geräuschen oder von einer Bewegung des Partners, der sich beispielsweise im Bett umdreht, nicht mehr wach zu bekommen. In diesen Phasen laufen in unserem Körper wichtige Regenerationsprozesse und Zellerneuerungen ab. 

Phase 5: REM-Schlaf

Mit dem Eintritt in den REM Schlaf beginnt unsere Traumphase. Nun zucken unsere Augen, wir bewegen uns im Schlaf und träumen aktiv. Daher kommt auch der englische Ausdruck REM, der für „rapid eye movement“, also eine schnelle Bewegung unserer Augäpfel steht. Nach dieser Phase beginnt ein weiterer, neuer Schlafzyklus. 

Expertentipp: Ein Schlafzyklus dauert im Schnitt zwischen 90 und 100 Minuten. Wie lange man in der Nacht träumt, hängt daher davon ab, wie viele Schlafzyklen und wie viele REM-Phasen man nachts durchläuft. Bei einer normalen Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden sollten das im Schnitt 3 bis 5 sein. 

Was versteht man unter der REM-Phase? 

Die REM-Phase markiert den letzten Abschnitt in einem Schlafzyklus. Während wir in den Nicht-REM-Phasen kaum Gehirnaktivität und Gehirnströme messen können, kommt der Körper während der REM Schlafphase in eine rege Aktivität, die fast vergleichbar mit dem wachen Zustand ist. 

Unsere Augäpfel bewegen sich unter den Lidern schnell und zucken, wir atmen schneller und unregelmäßiger, zudem steigen unser Blutdruck und die Herzfrequenz an. Die Träume, die wir in der Phase erleben, sind lebhaft. 

Was ist die REM-Phase beim Schlafen?

Wie lange dauert die REM-Phase?

Die REM-Phase innerhalb eines Schlafzyklus ist nicht besonders lang. Sie dauert im Schnitt nur 10 Minuten. Insgesamt kommen Sie nachts durchschnittlich auf zwei Stunden des sogenannten Traumschlafs. 

Warum ist die REM-Phase so wichtig für die Gesundheit?

Der REM Schlaf hat für unsere Gesundheit eine wichtige Bedeutung. Sie gilt sogar als die zentrale Phase unserer Schlafzyklen. Wir verarbeiten in ihr Geschehnisse des Tages, sortieren diese und taxieren sie ein. Unser Gehirn durchlebt die Erlebnisse und Empfindung der letzten Tage ein weiteres Mal.

Warum das genauso passiert, ist wissenschaftlich noch nicht ganz klar. Wir nehmen aber an, dass unser Gehirn lernt, Dinge besser einzuordnen und zu bewerten, indem es Erlebtes und Gefühltes noch einmal im Traum durchmacht. 

Typische Symptome von zu wenig REM-Schlaf

Die Symptome von zu wenig REM-Schlaf konnten durch einige Studien im Schlaflabor nachgewiesen werden. Dort weckte man Probanten immer dann auf, wenn diese im Begriff waren, in die REM-Phase einzutreten.

Die Folgen waren 

  • starke aggressive und sexuelle Emotionen, 
  • Heisshungerattacken 
  • und Gedächtnisprobleme. 

Die Konzentrationsfähigkeit litt merklich darunter. Die Testpersonen waren hungrig, gereizt und konnten sich nichts mehr merken

Einige Medikamente, vorwiegend im Bereich der Antidepressiva und Antihistaminika, können unseren Schlafzyklus übrigens beeinflussen und dafür sorgen, dass wir kaum mehr REM-Phasen erleben. 

Fazit

Die REM-Phase ist ein wirklich spannendes Phänomen unserer Nachtruhe. In ihr erleben wir actiongeladene, teils kühne und tolle Träume. Und dabei kann unser Gehirn verarbeiten und sortieren. 

Noch ein kleiner aber ausschlaggebender Tipp: Für einen guten Schlaf bedarf es einer guten Matratze. Testen Sie unseren Matratzenberater.

FAQ

Was passiert, wenn man in der REM-Phase aufwacht?

Wacht man während der REM-Phase auf, dann erinnert man sich ganz intensiv an das dabei Geträumte. Das liegt daran, dass das Gehirn in dieser Schlafphase ähnlich wie im Wachzustand vernetzt ist. 

Was ist wichtiger REM oder Tiefschlaf? 

Die Tiefschlafphase gilt als die wichtigste, weil körperlich erholsamste. In ihr durchläuft unser Körper ein Reparaturprogramm, wenn man so möchte. Zellen und Organe regenerieren sich. Sie ist daher auch die Phase, die dafür sorgt, dass wir am nächsten Morgen erholt aufwachen. 

Warum bewegen sich die Augen in der REM-Phase?

Die schnellen Zuck-Bewegungen der Augen während der REM-Phase lassen sich so erklären, dass unser Gehirn ja aktiv träumt und Dinge durchlebt. Die im Gehirn erzeugten Bilder wirken dabei so echt, dass sich das Auge davon täuschen lässt und wie im Wachzustand reagiert, auch wenn die Lider geschlossen sind.

Es bleibt interessant. Jetzt gleich weiterlesen :)

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